Die heutige St. Petri-Kirche wurde, nach Zerstörung der alten Kirche im Krieg, 1949 erbaut.
Sie ist eine der "Notkirchen", die nach Plänen des Architekten Otto Bartning in der Nachkriegszeit in Deutschland entstanden.
Dank fleißiger Mithilfe der ganzen Gemeinde und großzügiger Spenden aus Amerika wurde das Kirchenschiff innerhalb eines halben Jahres erbaut.
Wer die Schlichtheit der St. Petri-Kirche (die wichtigsten Baustoffe sind unverkleidetes Holz und Backsteine aus den Trümmern) und die dennoch geniale Architektur auf sich wirken lässt, spürt, dass die Kirche weit mehr ist als ein Notbehelf.
Deutlich älter als das Kirchenschiff ist der 37 Meter hohe Turm, der die Bombenangriffe überstand und dessen unterer Teil aus dem 15. Jahrhundert stammt.
Die neue Kirchenorgel konnte im Jahr 2007 dank zahlreicher Spenden eingeweiht werden.
Zerstörte St. Petri-Kirche 1945